Wir verstehen uns als Praxis für die gesamte Familie über alle Generationen hinweg.
Daher bieten wir Ihnen ein weites Spektrum der Zahnmedizin. Angefangen von der zertifizierten Kinderzahnheilkunde über Füllungstherapie, zertifizierte Endodontie (Erhalt der eigenen Zähne durch Wurzelkanalbehandlung) hin zur prothetischen Versorgung (langjähriger Oberarzt der prothetischen Abteilung Zahnklinik Süd) und letztlich der zertifizierten Implantologie, möchten wir unsere Patienten umfassend betreuen.
Unterstützt werden wir von einem motivierten Prophylaxe-Team. Große Vorteile bietet das hauseigene Praxislabor bei der Umsetzung prothetischer Versorgungen in Bezug auf die ästhetische und funktionelle Gestaltung.
Ist ein Zahn – meist durch Karies oder eine Verletzung (Fraktur) – so weit zerstört, dass das Zahnmark betroffen ist, kann der Zahn in den allermeisten Fällen nur durch eine Wurzelkanalbehandlung gerettet werden (alternativ bleibt die Extraktion des Zahnes). Die Wurzelkanalbehandlung ist eine aufwendige und schwierige Behandlung, die letztlich nicht nur die Schmerzfreiheit des Patienten zum Ziel hat, sondern auch das Ausheilen der Entzündung und das Ausheilen von Veränderungen im Knochen an der Wurzelspitze des betroffenen Zahnes und somit den Erhalt des Zahnes. Die Wurzelkanalaufbereitung wird in unserer Praxis maschinell durchgeführt. Verwendung findet ein computergesteuerter, drehzahl- und drehmomentbegrenzter Mikromotor, der die Gefahr einer Fraktur der rotierenden hochflexiblen Aufbereitungsinstrumente aus Titan im Wurzelkanal minimiert und die Behandlung für den Patienten angenehmer macht. Die Wurzelkanäle werden in einem thermoplastischen Verfahren bakteriendicht verschlossen.
Eine moderne Zahnmedizin ist ohne die relativ junge zahnmedizinische Implantologie nicht mehr denkbar.
Unter einem Implantat versteht man eine künstliche Zahnwurzel – meist eine Schraube aus Titan – , die in den Kieferknochen eingebracht wird und dort mit dem Knochen verwächst.
Die im Knochen eingeheilten Implantate dienen z. B. als Fundament für den Ersatz eines einzelnen Zahnes, um das Beschleifen natürlicher, gesunder Nachbarzähne zu vermeiden, und sie reduzieren den Knochenabbau in den zahnlosen Kieferabschnitten, weil sie die auftretenden Kaukräfte abfangen. Beim Verlust mehrerer Zähne kann durch Implantate ein oft notwendiger herausnehmbarer Zahnersatz (Prothese) vermieden werden und eine festsitzende Versorgung (z. B. Brücke) eingesetzt werden. Beim Verlust aller Zähne können Implantate den herausnehmbaren Zahnersatz stabilisieren oder eine festsitzende Versorgung ermöglichen.
Implantate werden nach gründlicher Untersuchung, Aufklärung und Planung (3-D-Diagnostik) in der Regel in lokaler Betäubung (Anästhesie) gesetzt.
In einem chirurgischen Eingriff wird zunächst die Schleimhaut eröffnet und das „Implantatbett“ mit speziellen Bohrern vorbereitet.
Das Implantat wird mit einem definierten Drehmoment eingeschraubt und die Schleimhaut über dem Implantat in den meisten Fällen vernäht (geschlossene Einheilung), um das Implantat ungestört im Kieferknochen einheilen zu lassen.
Unsere kleinen Patienten liegen uns besonders am Herzen. Kindgerecht und einfühlsam werden sie spielerisch an die Behandlung herangeführt. Wir nehmen uns Zeit und schenken den Kindern viel Aufmerksamkeit, sodass wir sie in den meisten Fällen ohne Narkose behandeln können.
LASER
Zur schmerzarmen Kariesentfernung steht uns ein Laser zur Verfügung. Dieser macht eine Betäubungsspritze häufig unnötig und verursacht weniger unangenehme Geräusche und arbeitet berührungslos und druckfrei. Wir verwenden ein speziell auf Milchzähne abgestimmtes Füllungsmaterial (in Zahnfarbe oder auch farbig).
KINDERPROPHYLAXE
Kinder ab dem 3.Lebensjahr bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres haben 2-mal im Jahr Anspruch auf Prophylaxeleistungen.
Die Prophylaxe bei Kindern umfasst folgende Leistungen:
Ein sauberer Zahn wird niemals krank! Die professionelle Zahnreinigung (PZR) bildet den Grundstein für eine Zahnmedizin, die nicht mehr in erster Linie Symptome beseitigt, sondern vielmehr die Entstehung von Karies und Parodontitis langfristig verhindert bzw. wirksam vermindert.
Vorbeugen ist besser als heilen!
Die professionelle Zahnreinigung ist der entscheidende Schritt weg von der restaurativen – wiederherstellenden – Zahnmedizin durch Füllungen, Kronen, Brücken und herausnehmbaren Zahnersatz hin zur präventiv ausgerichteten Zahnmedizin. In unserer Praxis wird die professionelle Zahnreinigung bei Erwachsenen und die Kinderprophylaxe durch unsere Dentalhygienikerin Frau Birgit Schneider und unsere zwei Prophylaxe-Assistentinnen Frau Tania Hennig sowie Frau Silvia Hoffmann durchgeführt.
Parodontitis-Behandlung
Parodontitis – umgangssprachlich auch als Parodontose bezeichnet – ist eine Entzündung des Zahnbettes (Parodont). Sie beginnt meist mit einer Entzündung des Zahnfleisches (Gingivitis), die unbehandelt zum Verlust von Knochen und in letzter Konsequenz zum Verlust des Zahnes führen kann. Da die Erkrankung oft ohne auffällige Anzeichen einen chronischen, zumeist schmerzfreien Verlauf nimmt, wird sie vom Patienten nicht wahrgenommen. Erste Hinweise auf das Vorliegen einer Parodontitis sind z. B. Bluten des Zahnfleisches bei Berührung oder beim Zähneputzen sowie Schwellung und Rötung des Zahnfleisches.
Äußere Anzeichen für das Vorliegen einer eindeutigen fortgeschrittenen Parodontitis sind:
Ursachen und Risikofaktoren
Bakterieller Zahnbelag ist die Hauptursache für Parodontitis!
Zusätzliche Risikofaktoren sind z. B.:
In der systematischen Parodontitisbehandlung werden nicht chirurgische wie chirurgische Verfahren angewandt. Ebenso bieten wir regenerative Maßnahmen an. Bei regenerativen parodontalchirurgischen Eingriffen verwenden wir körpereigene Wachstumsfaktoren, die aus dem Blut des Patienten gewonnen werden und die Knochenregeneration fördern.
Beim Bleaching unterscheidet man grundsätzlich zwei Methoden der Aufhellung einzelner Zähne bzw. ganzer Zahnreihen.
Eine Sonderform stellen die sogenannten Walking-bleach-Einlagen dar. Bei wurzelkanalbehandelten und verfärbten Zähnen wird das Bleichmittel für eine Woche in den Zahn gelegt und dieser provisorisch verschlossen. Wichtig ist, dass die zu bleichenden Zähne keine undichten Füllungen aufweisen, keine Zahnhälse freiliegen und die Zähne auf thermische Reize nicht schon überempfindlich reagieren. Das Bleaching sollte zudem nicht durchgeführt werden in der Schwangerschaft, bei Schmelzfehlbildungen, bei Jugendlichen wegen der Ausdehnung der Zahnnerven, bei möglichen Überempfindlichkeiten und bei extremen Abrasionen.
Behandlungskonzept
In unserer Praxis verwenden wir – um ein möglichst optimales Ergebnis in einer Behandlungssitzung zu erreichen – eine spezielle Bleichlampe (ZOOM-Discus Dental). Der Vorteil dieser Methode ist das gleichzeitige Aufhellen der unteren und oberen Zahnreihe durch ein exakt justierbares großes Belichtungsfenster. Der professionellen Zahnaufhellung geht eine Untersuchung der zu bleichenden Zähne voraus, verbunden mit einer professionellen Zahnreinigung incl. Air-Flow® Behandlung* (Entfernen hartnäckiger Beläge und Verfärbungen mittels eines Luft-Natriumbicarbonat-Wasserstrahls). Anschließend werden die Zähne maximal 3 x 15 Min. aufgehellt.
* Air-Flow® ist ein eingetragenes Warenzeichen der EMS Gruppe.
Warum sollte die Zahnaufhellung beim Zahnarzt durchgeführt werden?
Voraussetzung für ein sachgerechtes Aufhellen ist eine sachgemäße Diagnostik – und die gibt es nur beim Zahnarzt:
Es handelt sich um ein relativ neues Verfahren zur Vebesserung der Knochen- und Geweberegeneration. Das PrGF-Verfahren (Plasma rich in Growth Factors), d. h. „Blutplasma reich an Wachstumsfaktoren“, nutzt körpereigene Proteine bei chirurgischen Eingriffen zur verbesserten Wundheilung und schnelleren Regeneration von Knochen.
Nach der Blutentnahme werden die zellulären Bestandteile des Blutes durch Zentrifugation vom Blutplasma getrennt. Bestimmte Fraktionen des Plasmas sind mit Wachstumshormonen angereichert. Diese werden nach Aufbereitung dann dort eingesetzt, wo Heilung oder Regeneration von Weichgewebe und Knochen erforderlich sind.
Dieses Verfahren verbessert
Da es sich um körpereigene Proteine handelt, sind Unverträglichkeitsreaktionen ausgeschlossen, und in vielen Fällen kann auf die Verwendung von nicht körpereigenen Materialien, z. B. Membranen und Knochenersatz, verzichtet werden.
Die unserer Praxis eingesetzten Laser unterstützen folgende Behandlungen:
Wurzelkanalbehandlung
Ziel einer Wurzelkanalbehandlung (s. a. sep. Link) ist letztendlich eine möglichst sichere Keimfreiheit der Wurzelkanäle und der angrenzenden Gewebe (Zahnhartsubstanz und Knochen) zu erreichen, um eine Neuinfektion zu verhindern und dem Knochen bei Veränderungen an der Wurzelspitze die Möglichkeit der Regeneration zu geben. Durch die oft verzweigten Wurzelkanäle und die „Porosität“ der Zahnhartsubstanz ist eine Keimfreiheit durch konventionelle Maßnahmen, z. B. Spülungen, nicht absolut zu gewährleisten. Das energiereiche Licht des Lasers diffundiert auch in tiefere Schichten außerhalb des eigentlichen Wurzelkanals und zerstört die Bakterien.
Parodontale Behandlung
Parodontale Erkrankungen – also Erkrankungen des Zahnhalteapparates – gehören zu den am weitesten verbreiteten Erkrankungen in der Mundhöhle. Sie erfordern in fast allen Fällen eine langfristige und aktive Mitarbeit des Patienten und ebenso ein anhaltendes Engagement des Zahnarztes. Der Laser unterstützt die konventionelle Behandlung – vergleichbar dem Einsatz bei der Wurzelkanalbehandlung – durch seine antimikrobielle und keimabtötende Wirkung. Die Dekontamination – die Keimfreiheit – in der Zahnfleischtasche spielt eine zentrale Rolle bei der Behandlung. Zusätzlich führt das Laserlicht bei niedriger Leistungsdichte zu einer Biostimulation, die biologische Prozesse positiv beeinflusst.
Chirurgische Eingriffe
Chirurgische Eingriffe können mit dem Laser durchgeführt bzw. unterstützt werden. Bei der Verlegung von Lippen- oder Zungenbändchen wird auf die Verwendung eines Skalpells verzichtet und die Blutungsneigung ist geringer. Bei entzündlichen Prozessen ausgehend von der Wurzelspitze eines Zahnes, die eine Wurzelspitzenresektion nach sich ziehen, wird der Knochen mittels Laser dekontaminiert und die regenerative Ausheilung des Defekts unterstützt. Bei Weisheitszahnextraktionen lindert der Laser im Sinne der Biostimulation die Schmerzsymptomatik und verringert die Schwellung der umliegenden Weichgewebe.
Behandlung von Schleimhautveränderungen
Schleimhautveränderungen z. B. auf Basis einer Herpesinfektion oder Aphthenbildung nach Verletzung der Schleimhautoberfläche, können mit dem Laser im Sinne einer Biostimulation behandelt werden. Der Heilungsprozess wird dadurch beschleunigt und die Schmerzempfindung gelindert.
Implantologische Eingriffe
Auch bei Implantaten kann es – wie bei natürlichen Zähnen – durch die Verbindung zur Mundhöhle zu Infektionen im Grenzbereich Implantat–Knochen kommen. Der Laser bietet hier die einzige Möglichkeit, durch die Dekontamination der rauen Implantatoberfläche die sogenannte Periimplantitis in den Griff zu bekommen und einem weiteren Knochenabbau über das physiologische Maß hinaus Einhalt zu gebieten.
Epilog
Beim Einsatz eines Lasers kann in der Zahnmedizin – bis auf wenige Ausnahmen – entgegen vielleicht der landläufigen Meinung nicht auf eine lokale Betäubung zur Schmerzausschaltung und Verringerung der Blutung verzichtet werden.
Wir verwenden in unserer Praxis modernste Röntgen-Technologie. Alle Zimmer sind mit einem digitalen Kleinröntgen ausgestattet, welches eine notwendige Röntgenkontrolle während einzelner Behandlungsschritte problemlos und schnell am Stuhl ermöglicht. Die Röntgenaufnahme ist unmittelbar über Bildschirm für Patient und Arzt verfügbar. Das digitale Röntgen vermindert die Strahlenbelastung um bis zu 90 % der Dosis konventioneller Röntgentechnik, und es müssen keine Chemikalien mehr aufwendig entsorgt werden. Die Praxis verfügt außerdem über ein 3-D-Röntgen-Gerät für Übersichtsaufnahmen und dreidimensionale Darstellungen (digitale Volumentomographie).